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Ökumene in St. Bonifatius

Über viele Jahrzehnte ist zwischen den beiden Kirchengemeinden eine aktive und vertrauensvolle Ökumene gewachsen. Verbindend arbeiten wir am herzlichen Miteinander der verschiedenen christlichen Konfessionen und Gemeinden. Viele Ehen, Lebensgemeinschaften und Familien leben heute konfessionsverbindend mit dem Wunsch nach gelebter Ökumene.

Der Arbeitskreis Ökumene setzt sich aus konfessionsverbindenden Ehepaaren sowie interessierten Vertreter*innen der beiden Kirchengemeinden zusammen. Wir möchten die gelebte Ökumene vor Ort weiterentwickeln und laden Interessierte gerne zur aktiven Mitarbeit ein.

Überblick über gemeinsame ökumenische Gottesdienste und Veranstaltungen

  • Kinderbibeltage

  • Weltgebetstag

  • Passionsandachten

  • Osterfeuer am Freien Platz vor den Ostergottesdiensten

  • Stadtfestgottesdienst

  • Klosterwochenende zu wechselnden Schwerpunktthemen

  • Themen- und Diskussionsabende zu verschiedenen Aspekten der Ökumene und interreligiösen Zusammenarbeit

  • Schulgottesdienste: zur Einschulung, zur Eröffnung des Schuljahres, für die Schulabgänger des 4. Jahrgangs

  • Gemeinsame Ausstellung der Religionsgruppen des 4. Jahrgangs der Grundschule

  • Ein Mahl für Alle

  • Andachten zur Friedensdekade

  • Gottesdienst am Buß- und Bettag

  • Gottesdienst am 2. Advent

  • Familienkrippenfeier

  • Silvestergottesdienst

  • Gemeinsame Kirchenmusik

AnsprechpartnerInnen

Hansjörg Reick
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Positionspapier des Arbeitskreises Ökumene in Steinbach

Ökumene geschieht in Steinbach bereits in vielfältiger Form und im aktiven Zusammenleben der evangelischen und katholischen Gemeinden. Die Ökumene lebt davon, dass wir Gottes Wort gemeinsam hören und die geistliche Gemeinschaft zwischen den Kirchen vertiefen. Insbesondere wollen wir ökumenische Gottesdienste fördern und dem Ziel der eucharistischen Gemeinschaft entgegengehen.

Wir gehen von der Perspektive der Einheit aus, um das zu stärken, was beide Konfessionen gemeinsam haben. Der AK Ökumene setzt sich in seiner Arbeit mit den unterschiedlichen theologischen Positionen auseinander, fördert den Dialog und die Bemühungen um einen Konsens des Glaubens. Wir ermutigen zur gelebten Christlichkeit im Alltag.

Wir setzen uns für die Fortsetzung und Erweiterung der ökumenischen Gottesdienste in Steinbach ein und sehen uns auf dem Weg zur gegenseitigen Gastfreundschaft mit eucharistischer Gemeinschaft wie sie z.B. in der Limaliturgie zum Ausdruck kommt. Als sichtbares Zeichen der gelebten Ökumene sehen wir das regelmäßige, gemeinsame Osterfeuer. Es ist ein Ausgangspunkt auf dem Weg hin zur ökumenischen Osternacht.

Für den Dialog und die Auseinandersetzung mit ökumenischen Themen wird der AK Ökumene die in der Vergangenheit bewährten Veranstaltungsformen beibehalten, aber ebenso nach neuen Möglichkeiten suchen. Die interne Befassung mit diesen Themen, sei es innerhalb der Gruppe oder mit Beiträgen durch externe Fachleute, wird dabei weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus werden auch öffentliche Veranstaltungen geplant, bei denen der AK Ökumene gemeinsam mit den Gemeinden viele Menschen erreichen will.

Auch sollen die bisherigen Kontakte zu einzelnen Gruppen der Gemeinden und in unserer Stadt weiter gepflegt werden. Gelebte ökumenische Gemeinschaft stärkt das Miteinander und gegenseitige Verständnis in Steinbach.

Mit der Kraft des heiligen Geistes gehen wir diesen Weg gemeinsam und voller Hoffnung!

Grundlagen und Inspirationen zum Positionspapier:

  • CHARTA OECUMENICA, Genf / St. Gallen, April 2001

  • Fünf ökumenische Imperative“, Kapitel VI aus der Schrift „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“, Leipzig, Paderborn, 3. Aufl., 2016

beraten und beschlossen durch den AK Ökumene in Steinbach in der Sitzung vom 17. Januar 2018 nach vorhergehender Beratung und Abstimmung beim gemeinsamen Buß- und Bettagstreffen des Ortsausschusses St. Bonifatius und Kirchenvorstandes der St. Georgsgemeinde vom 22. November 2017.