\"Auf Wiedersehn!\"

Ferienzeit ist Reisezeit. Viele machen sich jetzt in den Sommerferien auf den Weg in nahe und ferne Länder und Landschaften. Den Rhythmus des Alltags aufbrechen. Gewohnte Pfade verlassen. Unterwegs sein. Das sind große Bedürfnisse und alte Wünsche.Zum Reisen gehört immer eine religiöse Dimension. Früher – und heute wieder neu – entdecken Menschen die alten, berühmten Wallfahrtsorte: Jerusalem, Mekka, Santiago oder Rom. Wer eine Wallfahrt macht, bricht auf aus dem, was ihm vertraut ist. Er sucht einen Ort, der Gott entdecken lässt und den eigenen Horizont weitet. Wer dabei sich selbst riskiert, kehrt erneuert zurück.„Die Reise aus sich selbst heraus“, nennt Antoine de Saint-Exupéry diese innere Bewegung, die jede Reise, unabhängig von Entfernungen, zu einer aufregenden macht.Meine Reise im Juli 2007 hat noch eine andere Qualität. Es ist ein Umzug von Stierstadt im Taunus nach Brakel im Weserbergland.So sage ich nach fast elf Jahren als Pastoralreferent und Bezugsperson in St. Sebastian „Auf Wiedersehn!“, wünsche den Stierstädtern eine schöne Kerb und Ihnen allen Gottes Segen.