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Freue dich, Stadt Jerusalem!

2015-03-12 21:13:48

Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung. (vgl. Jes 66,10f)Der 4. Fastensonntag hat den Namen „Laetare“. Der Name kommt aus dem Lateinischen und hat seinen Ursprung in dem Eröffnungsruf „Laeteare Jerusalem…“ „Freue Dich Jerusalem…“ An diesem Sonntag blicken wir nach vorne, auf das, was am Ende der Fastenzeit steht: Ostern. Laetare ist ein kleines Bergfest. Die Mitte ist überschritten. „Mitfasten“ ist auch ein Name für diesen Sonntag. Allen Namen gemeinsam ist das, was sie uns Menschen sagen wollen: Es geht bergauf, die Hälfte ist geschafft, ein Ende des Fastens ist in Sicht. Das worauf wir uns vorbereiten und freuen, ist schon anfanghaft jetzt spürbar. An Laetare wird die liturgische Farbe violett aufgehellt in ein rosa. Eine ungewöhnliche Farbe in der Liturgie und doch scheint hier das Weiß des Osterfestes mit Macht durch die Fastenzeit. Scheint in unser persönliches Fasten auch Ostern hindurch? Ist es für uns nur ein Verzicht, eine lästige oder auch lässliche Übung oder steckt mehr dahinter? Die eigene ganz persönliche Form, der eigene Weg meinen Glauben und dem Ostergeheimnis auf die Spur zu kommen. Leuchtet das Osterfest für mich durch diese Wochen? Gott hat seinen eigenen Sohn für uns hingegeben, ein größeres Geschenk kann es nicht geben. Mit Jesus ist das Licht Gottes in der Welt sichtbar geworden wir alle können durch unser Reden und Handeln dieses Licht in der Welt wirksam werden lassen.Freuen wir uns, dass Jesus dieses Licht für uns ist, freuen wir uns, dass Ostern näher kommt, das Fest unseres Glaubens, das für uns Halt und Ankerpunkt im Leben sein kann und uns frei macht von der Angst zu kurz zu kommen, ungeliebt und ungenügend zu sein. Freuen wir uns und tragen wir diese Freude in die Welt, damit auch andere diese Freude spüren können.Durch kleine freundliche Gesten, einem Lächeln, Anteilnahme oder der konkreten Unterstützung dort wo Menschen Zuwendung und finanzielle Hilfe brauchen. Tragen wir das Licht unseres Glaubens und unserer Hoffnung zu denen, die am Rande stehen und es am nötigsten brauchen. Laetare, freue dich! Schon ein Sprichwort sagt: „ Geteilte Freude ist doppelte Freude.“