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NOVEMBER

2016-10-24 21:01:05

Nun ist er wieder da, der Monat, den viele von uns nicht mögen. Anders als der Mai oder August, die mit Sonne, Wärme, Licht und Leben verbunden werden, kommen bei dem Wort NOVEMBER Gedanken an Dunkelheit, Nebel, Regen, Trübsinn, Tod und Trauer auf. Ja, das Wetter korrespondiert mit dem, was im November unsere Herzen und Gedanken bewegt. Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag ,Tage, die mit unserer Vergänglichkeit, dem Sterben und dem Tod, zu tun haben. Und doch gibt es im November auch Lichtblicke. Wir feiern St. Martin, ein Fest, das uns erinnert an das Licht, das mit Jesus in die Welt gekommen ist, das uns erinnert, dass jede und jeder von uns, mit einer kleinen Geste, einem Anrühren im Herzen, Jesus nachfolgen kann. Das uns zeigt, dass unser Leben sich von Grund auf ändert, wenn Jesus und seine Botschaft unser Leben lenken. So wie es die Hl. Elisabeth erfahren durfte, deren Fest wir am 19. November feiern, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellte, ein Herz für die Armen und Kranken hatte und sich bedingungslos für die Benachteiligten einsetzte. NOVEMBER – ein Monat des Innehaltens, des Erinnerns an unsere Vergänglichkeit, aber auch ein Erinnern an unsere Verantwortung für unser Leben hier und jetzt, an unsere Verantwortung für die Welt. Nicht, weil die Welt unser Herzensziel ist, sondern weil wir wissen, dass es mehr gibt, dass wir auf Auferstehung und Ewiges Leben bei Gott vertrauen dürfen. Mit Jesus Geburt, seinem Tod und seiner Auferstehung hat der Tod für uns seinen Schrecken verloren. Das macht uns frei und unabhängig, wir müssen nicht kleinmütig und ängstlich sein, sondern können großherzig sein und unser Leben teilen. Dadurch gewinnen wir mehr an Leben, hier und jetzt, durch Begegnung und an Leben bei Gott am Ende unserer Tage. Was Jesus dem Hl. Martin im Traum sagt gilt auch für uns heute: „Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Mt 25,40Elke Peglow