Christliches Wegesymbol für Steinbach wird Realität
Die Kath. St. Bonifatius-Gemeinde und Ev. St. Georgsgemeinde in Steinbach möchten ein sichtbares Wegesymbol aufstellen, das die Menschen zum Nachdenken über christliche Werte und zur Besinnung anregt. Herr Werner Rams, Innenarchitekt der neugebauten St. Bonifatius-Kirche, wurde beauftragt, ein modernes christliches Wegesymbol zu gestalten. Dieses christliche Wegesymbol soll in der Nähe der Steinbacher Mitte, zwischen Kindergärten, Schule, Kinderspielplätzen und am Südeingang des Friedhofs aufgestellt werden.
In Zeiten großen Umbruchs und Veränderungen in Steinbach wollen die beiden Gemeinden ein sichtbares Zeichen christlichen Glaubens setzen, dass das Leben in Steinbach auf unseren Wegen und bei unseren neuen innerstädtischen Veränderungen begleitet soll.
Entstanden ist ein zwei Meter hohes christliches Wegesymbol aus vier Granitsteinen, die ineinander verdreht sind und sich zu einem vergoldeten Kreuz öffnen. Damit wird dieses Kunstwerk, wie intendiert, zu einem Symbol wechselnder Perspektiven. Je nachdem, aus welcher Richtung Menschen sich dem Wegesymbol nähern, je nachdem, zu welcher Tageszeit mit unterschiedlichen Lichteffekten sie das Symbol sehen, wird es sich in anderer Weise öffnen.
Die Einweihung des christlichen Wegesymbols ist für Ostern 2021 geplant, dann hoffentlich unter verbesserten Corona-Bedingungen. Angesichts der Anstrengungen und der Gefährdung einer zu großen Vereinzelung, die durch die Pandemie entstanden sind, erscheint die Aufstellung des Wegesymbols den beiden Gemeinden gerade jetzt ein richtiges, Trost und Kraft spendendes Zeichen zu sein. Die beiden Gemeinden freuen sich, dass dieses christliche Wegesymbol vom Bürgermeister Steffen Bonk und dem Magistrat der Stadt Steinbach unterstützt wird.
Bürgermeister Bonk unterstützt diese Initiative mit Nachdruck: „Christlichen Werte wie Offenheit, Toleranz und Nächstenliebe sind selbstverständliche Tugenden der weltlichen Gemeinde, die in Steinbach tagtäglich im Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion generationsübergreifend gelebt werden. Dies macht ein christliches Wegesymbol zeitlos. Aus diesem Grund unterstützen wir seitens des Magistrats das Vorhaben der beiden Kirchengemeinden sehr gerne.“
"Es geht uns darum, durch das christliche Wegesymbols ein Zeichen für gegenseitige Hilfe, für Mitmenschlichkeit und Unterstützung über alle Konfessionen und Nationalitäten in Steinbach zu setzen. Das Wegesymbol wird modern sein, und so zur Stadt Steinbach in der Frankfurter Metropolregion passen," sagt Prof. Harald Schwalbe als Initiator dieser Idee und einer der drei Gemeindeleiter St. Bonifatius.
„Gerade jetzt ist es für uns wichtig, ein Zeichen der Solidarität in Zeiten von Corona zu setzen. Das neue christliche Wegesymbol wird zu einem Hoffnungszeichen werden,“ sagt Christine Lenz, Vorsitzende des Fördervereins St. Bonifatius.
„Für die St. Georgsgemeinde ist die Aufstellung dieses Wegesymbols Ausdruck der lebenden Ökumene beider Kirchengemeinden in Steinbach, das die Sichtbarkeit beider Gemeinden sowie die starken sozialen und religiösen Impulse für eine gute und auf Solidarität gegründete Gemeinschaft aller Menschen in Steinbach unterstützt,“ begründet Dr. Heinrich Schlomann als Vorsitzender des Kirchenvorstands der St. Georgsgemeinde die Unterstützung des Vorhabens.