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Institutionelles SchutzKonzept der Pfarrei St. Ursula, Oberursel und Steinbach

Präambel

Wir möchten als Pfarrei St. Ursula eine Kultur der Achtsamkeit fördern, so wie wir es in der Vision grundgelegt haben. Unser Handeln soll dem entsprechen, was wir glauben und im Sinne des Evangeliums verkünden. Diesem Grundsatz folgen die vier Teile des Schutzkonzeptes:

Die Regeln des Verhaltenskodex geben allen Beteiligten Orientierung, sie schaffen die Voraussetzung, dass Menschen sich öffnen können, weil sie sich sicher und wohl fühlen, sie schützen vor Grenzverletzungen und geistlichem, physischem und psychischem Missbrauch.

Das Beschwerdemanagement zeigt niederschwellige Wege der Rückmeldung innerhalb und außerhalb der Pfarrei auf. Wir sind offen dafür, uns selbst zu verändern und gewohnte Muster in Frage zu stellen. Bei Missbrauch handeln wir ohne Ansehen der Person des*r Täters*in.

Der Bereich Personalentwicklung erstreckt sich auf alle Mitarbeiter*innen. Unter Mitarbeiter*innen verstehen wir alle, die im Namen der Pfarrei, in ihrem Aufgabenbereich handeln: Priester, Diakone, Gemeinde- und Pastoralreferent*innen, sowie sonstige Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche.

Das Schutzkonzept ist ein Qualitätsmerkmal unserer Pfarrei. Kontinuierlich werden wir deshalb an der Qualitätssicherung arbeiten. Sie ist Ausdruck unseres Wertschätzens allen Beteiligten und dem Anliegen gegenüber.

Das vorliegende Konzept nimmt derzeit insbesondere unsere Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen in den Blick. Da Verhalten immer Haltungen, die in einem größeren Kontext zu betrachten sind, voraussetzt, soll insbesondere der Verhaltenskodex auch über den expliziten Bereich der Kinder- und Jugendarbeit hinaus ausstrahlen. Zudem sind wir uns dessen bewusst, dass sexualisierte oder geistliche Gewalt auch in anderen pastoralen Bereichen vorkommen kann.

An der Entstehung unsers Institutionellen Schutzkonzeptes waren zahlreiche Menschen beteiligt: Mitglieder des Pfarrgemeinderates, aller Ortsausschüsse, Jugendliche und Junge Erwachsene im Sachausschuss Jugend (SAJ) und der Messdiener*innen-Leitung, das Pastoralteam sowie Familien und junge Menschen im Rahmen einer Fragebogenaktion zur Risikoanalyse. Zeitweise wurde die Entstehung von der KFJ Taunus begleitet. Allen Beteiligten danken wir für ihre wertvollen Beiträge und das Weitertragen des gemeinsamen Anliegens.

Wir laden alle ein sich durch ihre Aufmerksamkeit, ihr Feedback und ihre Beteiligung so in das pfarrliche Miteinander einzubringen, dass das Schutzkonzept und insbesondere der Verhaltenskodex nachhaltig unseren Umgang miteinander prägt.