Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Erntedank in St. Hedwig am Samstag, 5. Oktober 2024

Der Apfel war das Thema des diesjährigen Gottesdienstes zu Erntedank in St. Hedwig, denn mit welcher Frucht lässt sich die Vielfalt in Gottes Schöpfung besser feiern als mit dem Apfel, der in den heimischen Gärten wächst. Mal sind sie knackig, die Äpfel, mal süß, zuweilen sauer, manche sind für alle gut verträglich, aber auch Allergiker kommen auf ihre Kosten. Vielfältige Apfelsorten, die vor dem Altar liebevoll aufgebaut waren, machten Lust auf die süßsaure Frucht und steigerten die Vorfreude auf den angekündigten Ausschank von Apfelwein und Apfelsaft im Anschluss an den Gottesdienst. Alles hat seine Zeit: Traditionell wird im Herbst für die Ernte gedankt. Pater Matthäus weitete in seiner Predigt den Blick vom Danken auf den achtsamen Umgang mit Gottes Schöpfung, dass wir alles dafür tun, dass sie uns erhalten bleibt, damit alle Lebewesen im Einklang miteinander leben können. Franz von Assisi hat uns gezeigt, wie eng alles, was lebt, in Gottes Schöpfung miteinander verbunden und auch voneinander abhängig ist. Erntedank lädt zum Nachdenken und zum Austausch ein: Ein guter Anfang war der Umtrunk nach dem Gottesdienst. Viele Gottesdienstbesucher sind geblieben und haben sich erfreut an dem, was fleißige Hände aus Äpfeln machen können: Apfelkuchen, Apfelsaft und Apfelwein. Dabei ist der Apfel höchst kompatibel - mit Quiche zum Beispiel, Käsespießchen oder kleinem Gebäck. Am Ende des Erntedankfestes in St. Hedwig waren alle Äpfel verteilt und so mancher Apfel wurde sicherlich noch am Wochenende dankbar verspeist.

Dr. Andrea Kolbe