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Gelebte Inklusion: das Alfred-Delp-Haus als Teil der Pfarrei St. Ursula

Fastenpredigt von Lydia Simon und Christof Reusch am 30.03.2025 in Liebfrauen

Fastenpredigt am 30.03.2025 in Liebfrauen

Christof Reusch

Lydia Simon und ich begrüßen Sie alle ganz herzlich zur 4. Fastenpredigt. „Auf die Würde. Fertig. Los!“ ist das Thema der Reihe (Misereor). Gelebte Inklusion: das Alfred-Delp-Haus als Teil der Pfarrei St. Ursula lautet die Überschrift über unserer gemeinsamen Fastenpredigt.

In Deutschland haben wir in unserer Geschichte ein dunkles Kapitel in Bezug auf Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen. Der Besuch der Gedenkstätte für die Opfer der NS- „Euthanasie“-Verbrechen in Hadamar im Rahmen des Brückenmodells haben mich zutiefst betroffen gemacht und aufs Stärkste entsetzt. Dort wurden zwischen 1941 und 1945 in der sogenannten Landesheilanstalt 15.000 Menschen ermordet. Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges fing nicht nur der Krieg nach außen an, sondern auch ein Vernichtungsfeldzug nach innen. Die systematische Erfassung und Ermordung von Patient*innen von Heil- und Pflegeanstalten in ganz Deutschland nahmen grauenhafte Züge an. Eine von der Kanzlei des Führers in Zusammenarbeit mit dem Reichsministerium im Inneren gegründete Verwaltungszentrale in Berlin, Tiergartenstraße 4 / T4) plante und organisierte die als „Euthanasie“ bezeichneten Morde an Menschen mit Beeinträchtigung und psychischen Erkrankungen. Die Vernichtung „unwerten Lebens“ wurde in Hadamar systematisch betrieben. Allein 1941 bis zur Einstellung der Gasmorde wurden allein in Hadamar 10.000 Menschen ermordet und in einem eigens erbauten Krematorium eingeäschert. 

80 Jahre ist dieses zynische Morden nun her. Die Wunden und Spuren sind bis heute noch da – nicht nur in Hadamar. Auch in der aktuellen Politik einer undemokratischen Partei wird laut über Einsparungen im Sektor der Begleitung und Pflege von Menschen mit Beeinträchtigung nachgedacht. 

Unwertes Leben? Jedes Leben ist kostbar, einzigartig, wunderbar und liebenswert. Und im ADH erlebe ich mit großer Freude, dass das für alle Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung gilt und gelebt wird.

Das Alfred-Delp-Haus sollte uns aber nicht nur der deutschen Geschichte wegen allen ein Herzensanliegen sein. Menschen mit Beeinträchtigung gehören mitten in unser (christliches) Leben wie alle anderen Menschen auch! 

Und genau an dieser Stelle kommt das sogenannte „Brückenmodell“ des Bistums Limburg ins Spiel. 

Lydia Simon

Im Bistum Limburg leben derzeit ca. 2,5 Millionen Menschen, davon ungefähr 520.023 Katholiken (Stand Dezember 2023). Von diesen sind etwa 48.500 Menschen körper-, sinnes-, lern-, geistig- oder mehrfach behindert. Diese Menschen leben in den Gemeinden des Bistums. Sie lernen, arbeiten und wohnen unter anderem bei ihren Angehörigen, alleine oder in Gruppen, besonders aber auch in Einrichtungen. Nur zwei dieser Einrichtungen haben einen eigenen Seelsorger. Galten Menschen gerade mit geistiger Behinderung lange als Objekte der diakonischen Fürsorge, so ist heute mehr der Mensch mit Behinderung als Subjekt und gleichwertiger Mensch mit dem Recht auf Teilhabe an allen Vollzügen von Kirche und Gesellschaft im Blick. Aufgrund dieses Paradigmenwechsels ist die Religiosität dieser Menschen gerade im lern-, geistig- und mehrfach behinderten Bereich neu erspürt und betont worden. Der in unseren Augen sinnvolle Ort für die Begleitung von Menschen in Einrichtungen ist die Verortung in der Gemeinde: hier wohnen, leben, lernen und arbeiten die behinderten Menschen. Aufgaben der Seelsorge ist zusätzlich in ergänzenden Angeboten, fachlicher Begleitung und Beratung zu sehen. Problematisch ist die Situation in Einrichtungen. Um seelsorgliche Begleitung in Einrichtungen zu ermöglichen ist es nötig, Wege aus der defizitären Situation mangelnder Seelsorge zu suchen.

Das Referat inklusive Seelsorge im Bistum Limburg kümmert sich seit vielen Jahren darum diesen Auftrag zu erfüllen. So wurde das Brückenmodell entwickelt, dessen Vorwort zum Konzept ich gerade vorgetragen habe.

Am besten kann man das Brückenmodell am Bild einer Brücke erklären, so beschrieben durch das Referat inklusive Seelsorge im Bistum.

  • Zur Brücke gehören auch die Brückenköpfe - hier liegt die Brücke auf. Die Brückenköpfe haben eine tragende Bedeutung. Bei uns sind es Personen: jeweils eine Person aus der Einrichtung und eine Person aus der katholischen und an einigen Standorten auch aus der evangelischen Kirchengemeinde.
  • Die Brücke selbst verbindet Lebensorte und Glaubensorte, Lebenszeugnisse und Glaubenszeugnisse.
  • Auf der Brücke ist im Idealfall Leben. Für uns heißt das, Planungen von Gemeinden und Einrichtungen zusammenbringen, im Gespräch und in Verbindung bleiben. Dies geht bis zum gegenseitigen Helfen, Unterstützen und Ergänzen.
  • Am Brückenmodell wird die Bedeutung der Einrichtungen und Dienste für Menschen mit Behinderung als Ort kirchlichen Lebens für die Pfarrei deutlich.

Wir schlagen vor, in den Einrichtungen Kontaktpersonen mit seelsorglichen Grundkompetenzen einzusetzen, mit dem Ziel der seelsorglichen Begleitung in den Einrichtungen in geringem zeitlichem Umfang und der entscheidenden Vermittlung in pastoralen Fragen zwischen territorialer, kategorialer Seelsorge und Pfarrei. Menschen mit Behinderung sollen so unterstützt werden, dass sie am religiösen Leben teilhaben und ihr im Grundgesetz festgeschriebenes Recht auf Religionsausübung wahrnehmen können. In einem zweijährigen Kurs werden Fachkräfte von Einrichtungen der Behindertenhilfe in religionssensibler Assistenz geschult, wichtige Kenntnisse für die seelsorgliche Begleitung von Menschen mit Behinderung vermittelt und Einrichtungen und Pfarreien miteinander vernetzt. So leistet die Diözese einen konkreten Beitrag für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Das Brückenmodell sensibilisiert für die religiösen Bedarfe von Menschen mit Behinderung und hilft Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Pfarreien bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes. In den vergangenen Jahren wurden 40 Fachkräfte zu sogenannten „Brückenköpfen“ ausgebildet, die Aufgaben seelsorglicher Begleitung und religiöse Assistenz wahrnehmen können.

Dieser Brückenkopf seitens der Einrichtung bin ich: In den Jahren 2017/2018 habe ich diesen Kurs absolviert. 

Gleichermaßen wird vorgeschlagen, in den betreffenden Pastoralteams der Territorialgemeinden Kontaktpersonen zu benennen, mit dem Ziel, den bischöflich, synodal und verbandlich benannten Anspruch der Teilhabe von Menschen mit Behinderung umzusetzen.

Zum Brückenkopf seitens der Pfarrei wurde Christof Reusch benannt und wir arbeiten schon seit 10 Jahren eng zusammen.

Christof Reusch

Wer Inklusion will, findet Wege, heißt es im aktuellen Magazin von Caritas international. Im Leitartikel heißt es: „Die Caritas setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Beeinträchtigung gleichberechtigt am Leben teilhaben können. … Die Caritas setzt dabei auf Partnerorganisationen und eine gemeindeorientierte inklusive Entwicklung.“

Es braucht Partner für eine geglückte Inklusion. Das Brückenmodell des Bistums Limburg ist dafür ein Paradebeispiel. Partnerin der Inklusion ist die Pfarrei. In diesem Fall unsere Pfarrei St. Ursula. Ich darf sozusagen der andere Teil des Brückenmodells sein. Ich bin sehr froh darüber, dieser Teil zu sein. In den vielen Begegnungen im ADH konnte ich meine eigene Unsicherheit – wie gehe ich auf Menschen mit Beeinträchtigung zu – schnell abbauen. Nicht weil ich so mutig war, sondern weil es mir die Bewohner*innen im ADH so leichtgemacht haben. Sie haben mich sofort freundlich, ja z.T. überschwänglich begrüßt. Es war und ist mir noch immer eine Freude ins ADH zu kommen. Ich habe ganz neu die Glaubensweitergabe lernen dürfen und lerne immer noch. Da ist übrigens das Bistum mit seinem Referat eine große Hilfe für mich. Die Sprache wird einfacher, klarer, ehrlicher. Eine Katechese muss klar und kurz sein. In den Abendgebeten oder in Trauerfeiern für Verstorbene wird dies sehr deutlich. Einfache Sprache, Musik und künstlerisch-kreative Elemente machen diese auch in traurigen Situationen zu einem Erlebnis, das ich nicht mehr missen möchte.

Ich habe gelernt, mich einfach, freundlich und zugewandt auszudrücken. Und nicht immer gelingt es mir als Theologen das zu tun! Wir brauchen ja immer etwas länger…! Die Rückmeldungen geschehen prompt. Lachen, Weinen, Klatschen. Emotionen pur – oder ein gelangweilter Blick

Für eine Kirchengemeinde wie St. Ursula sollte es eine Selbstverständlichkeit das ADH als einen eigenen Kirchort zu betrachten. Noch längst sind damit alle Probleme und Vorbehalte beseitigt. Alleine die Zugänge in einigen unserer Kirchen sind schlichtweg nicht behindertengerecht. Daran scheitert oft schon die erste Kontaktnahme mit einer Gemeinde in unserer Pfarrei. Gottesdienste und Veranstaltungen mit den Bewohner*innen des ADH sollten nicht exklusiv sein, sondern inklusiv. Das sollte eigentlich für alle unsere Gottesdienste gelten, aber auch für die im ADH. Jede Einladung zum Sommerfest zum Beispiel geht an alle Menschen unserer Pfarrei. 

Das ADH gehört dazu. Nicht nur für mich persönlich, sondern ist Teil der Pastoral, des Auftrags unserer Pfarrei. Und da ist, wie wir nachher noch in den O-Tönen rund ums ADH hören werden, noch viel Luft nach oben…

Praxisbeispiele

  • Christi Himmelfahrt
  • Sommerfest
  • Adventgottesdient in Liebfrauen
  • Gottesdienstbesuche
  • Abendgebete
  • Trauerfeiern/Beerdigungen

Vorbereitungsteam ist toll, würde sich aber über Zuwachs freuen.

Lydia Simon

Wir bleiben bei dem Bild der Brücke und ich finde, lieber Christof, dass auf unserer Brücke ziemlich viel Leben stattfindet.

Praxisbeispiele mit O-Tönen

Das Alfred-Delp-Haus ist Kirchort, es finden dort zwei Gottesdienste im Jahr statt, einer an Christi Himmelfahrt und einer am Sommerfest des ADH. Wir planen die Gottesdienste in einer Arbeitsgruppe. Die Gemeinde ist eingeladen. Für mich ist das Schönste, dass die Bewohner:innen an der Gestaltung intensiv beteiligt werden, es gibt Messdiener, Fürbittenvorleser, Mitgebselverteiler. Beim liturgischen Einzug und wenn die kleinen Minis die großen Männer aus dem ADH führen, bekomme ich immer eine Gänsehaut.

Gabriele Alsheimer:
“Insgesamt erlebe ich die Gottesdienste mit den Bewohnern des ADH - egal ob in Liebfrauen oder damals zu Renovierungszeiten in der kleinen evangelischen Kirch ebenso wie die am Sommerfest oder an Himmelfahrt auf dem ADH- Gelände als sehr erfreulich. Besonders das Einbeziehen und die fürsorgliche Betreuung durch die Messdiener-innen ist einfach nur schön.”

Tobias Karger, Bewohner im ADH: 
“Ich lese im Gottesdienst immer eine Fürbitte vor und bin gerne Messdiener. Ich freue mich, wenn wir in der Kirche begrüßt werden und wir am Ende des Gottesdienstes Applaus bekommen. Dann frage ich, wie ich das gemacht habe und wem Lydia das erzählen wird.”

Erfreulich ist es, dass Maria und Paulina von den Minis ein Schulpraktikum bei uns absolviert haben.

Paulina von den Minis:

“Gelebte Inklusion mit dem ADH bedeutet, die Schönheit in den kleinen Erfolgen wertzuschätzen. Durch die Zusammenarbeit mit den Bewohner: innen erfahren wir als Minis ein sehr offenes und ehrliches Miteinander. Es ist wirklich sehr bereichernd mir ihnen und ihrer lebendigen Art zusammenzuarbeiten. Gelebte Inklusion mit dem ADH bedeutet, dass Jung und Alt aufeinandertreffen und sich gegenseitig zuhören und voneinander lernen. Gelebte Inklusion mit dem ADH bringt Kreativität und bunte Farben in den Gottesdienst. ”

Das ADH gestaltet den Gottesdienst am 2. Advent in Liebfrauen und versucht regelmäßig Gottesdienste in Oberursel zu besuchen.

Brigitte Kaiser:
“Die Gottesdienste im ADH (Christi Himmelfahrt und Sommerfest) haben einen großen Stellenwert. Bei den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in Pfarrei und ADH und Pfarreimitgliedern sind sie feste Termine im Jahr. Bei Gottesdiensten in den Kirchen sind die Bewohnerinnen und Bewohner des ADH immer sehr willkommen, jedoch werden die Gelegenheiten immer seltener. Das gute Miteinander lebt auch und besonders von den ehrenamtlich Mitarbeitenden, da die Betreuerinnen und Betreuer des ADH oft keine ausreichenden zeitlichen Ressourcen haben.”

Sandra Anker
“Das Miteinander von ADH und Pfarrei nehme ich lebendig und wertschätzend wahr. Das ADH ist nicht ein Ort am Rande der Pfarrei, sondern die Menschen, die im ADH leben sind Teil der Gemeinschaft und sie sind von Herzen willkommen.”

Einmal im Jahr kommen jeweils Konfirmanden aus der Heilig-Geist und der Kreuzkirche mit Pfarrerin Eberhardt und Pfarrer Schütz zu uns.

Ingo Schütz:
“Als Kreuzkirchengemeinde sind wir gerne mit den Konfirmanden zu Gast und erleben die Begegnung mit Bewohnern und Mitarbeitern im ADH als Inspiration und Gewinn.”

Stefanie Eberhardt:
“Im Rahmen des Konfirmandenunterrichts besuchen wir das ADH einmal im Jahr. Ich sehe es als eine sehr große Bereicherung für die Jugendlichen, dass sie mit den Bewohner/innen in Kontakt kommen. Bei einer Bastelaktion bzw. gemeinsamen spielen oder malen fällt der Austausch allen Beteiligten leichter. Von den Konfirmanden erhalte ich stets positive Rückmeldungen. ”

B. Kaiser:
“Die pastorale Begleitung bei Sterbefällen im ADH ist sehr zugewandt und wohltuend.”

Hannah Grete Reuter, Bewohnerin im ADH, findet an den Andachten toll, dass wir schöne Musik zusammen machen und sie oft etwas von sich erzählen kann. Sternsinger kommen in einer großen Gruppe zu uns.

 

Christof, Du hast vorhin davon gesprochen, dass noch Luft nach oben ist. Auch hier haben wir einige Aussagen gesammelt:

G. Alsheimer: 
“Insgesamt aber denke ich, dass das Verhältnis ausbaufähig ist. ”

Ich hatte ja schon mal die Firmbewerber erwähnt. Auch darf die Bekanntmachung der entsprechenden Feiern nicht fehlen. Seit Carola und Helen nicht mehr im Boot sind und auch der Personalnotstand im ADH spürbar ist, scheinen manche Dinge immer schwieriger zu realisieren zu sein, z.B. ein Zusammenbleiben der Gottesdienstfeiernden an Himmelfahrt oder der manchmal schwer zu organisieren Transport mehrerer Rollstühle nach Liebfrauen, aber da weiß Lydia besser Bescheid. Vielleicht kann man auch für Ehrenamtliche werben z.B. für Spaziergänge oder Unterstützungen unterschiedlichster Art.

Inge Eibich:
“Mir gefällt das Miteinander sehr gut. Ich meine nur es könnte noch etwas mehr bzw. intensiver sein. Es wäre schön, wenn die ADH Bewohner öfters in normalen Gottesdiensten sein könnten, aber das ist ja bekanntlich ein Personalproblem.”

Ingo Schütz:
“Sehr gerne würden wir das Miteinander ausbauen durch gemeinsame Aktionen und vielleicht Gottesdienste.”

Es wäre klasse, wenn wir z.B. im Rahmen unserer Sommerkirche darüber nachdenken könnten, einen Gottesdienst von Kreuzkirche und Heilig-Geist bei und mit Ihnen auf dem Gelände zu feiern. Dass es auch „offene Gottesdienste“ im ADH mit anderen Gemeinden gibt, habe ich nur am Rande mitbekommen. Dass wir dabei gerne mitmachen und unterstützen, habe ich schon hin und wieder erwähnt und erneuere das Angebot hiermit gerne. 

Abschließend zitiere ich eine Rückmeldung von Jochen Straub, dem Leiter des Referats inklusive Seelsorge im Bistum Limburg.
“Seit Jahren verantwortest Du, Lydia, die religiöse Arbeit im Alfred-Delp-Haus in Oberursel und engagierst Dich im Brückenmodell im Bistum Limburg. In den Jahren hast Du eine stabile Brücke mit der Pfarrei aufgebaut. Christoph Reusch ist der Brückenkopf der Pfarrei. Ich nehme euch Beiden als ein kompetentes und tolles Team wahr. Ihr gebt dem Brückenmodell ein Gesicht vor Ort und im Bistum. Bei den Fortbildungen kommt ihr oft zu zweit und bereichert die Gruppe der Brückenköpfe: Danke dafür an Euch Beide.”

Gebetsabschluss/Lied: 

Halte zu mir guter Gott, heut den ganzen Tag. Halte zu mir guter Gott, was auch kommen mag.

Amen.