Glühende Pflastersteine und Eis mit dem Bischof
Jugendliche auf Messdiener-Wallfahrt in Rom
Bei 38 Grad im Schatten glühen die Pflastersteine auf dem Petersplatz in Rom. Über fünfzigtausend Jugendliche harren trotzdem aus und warten auf den Papst. Als er dann viele Runden durch die Reihen dreht, kommt Jubel auf. So nah haben viele Papst Franziskus noch nie gesehen. Die Audienz auf dem Petersplatz mit flotter Musik und einer kurzen Andacht war auch für die fünfzig Messdienerinnen und Messdiener aus Oberursel, Steinbach und Bad Homburg sicher einer der Höhepunkte ihrer Wallfahrt Anfang August in die Ewige Stadt. Aus der ganzen Welt, vor allem aus den deutschsprachigen Ländern, waren die Jungen und Mädchen unter dem Motto „Mir Dir!“ nach Rom aufgebrochen. Im Miteinander Gott erfahren, der immer da ist, so lautete die ermutigende Botschaft. Überall in der Stadt waren sie an ihren bunten Hüten, T-Shirts und vor allem an der guten Laune zu erkennen. Die Tage in Rom waren geprägt von Gottesdiensten, Besuchen in Kirchen und natürlich auch Sightseeing. Bischof Georg Bätzing aus Limburg war die ganze Woche in Rom mit dabei. Mit jeder Gruppe der Limburger Messdiener traf er sich in der Stadt zum Kennenlernen. Die Messdiener aus dem Vordertaunus lud er ein zum Eisessen am Fuße des Aventin. Da stand er mitten in der Runde und unterhielt sich und scherzte mit den Jugendlichen – ein Bischof zum Anfassen.
Diese Tage in Rom werden für viele ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Wie hatte es der Papst auf dem Petersplatz gesagt: „Der Petersplatz ist immer schön. Aber mit Euch ist er noch viel schöner!“? Was für eine freundliche Begrüßung! Bis zum nächsten Mal – Ciao Roma.
Mathias Wolf.