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Wir stellen unsere neue Kindertagesstätte St. Bonifatius unter Gottes Schutz und Segen.

Im Mai 2020, mitten im ersten Corona - Lock down zogen die Erzieherinnen der Kita St. Bonifatius in das neue Kita-Haus ein. Kinder und Eltern wurden mit kleinen Videofilmen über die Fortschritte des Umzugs informiert. Als die Kinder im Juli dann endlich wieder alle gemeinsam die Kita besuchen durften, erkundeten sie mit großer Neugier die neuen Räume und das neue Spielgelände rund um das Haus.

Die Einweihungsfeier, die wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, scheinen die Kinder nicht zu vermissen. Doch es braucht zum Beginn eines neuen Weges ein Zeichen, das

Kraft gibt und Hoffnung. Mit einer Segensfeier, die wir im Kreis der Kinder und Erziehrinnen und mit einigen wenigen Gästen aus dem Ortsausschuss von St. Bonifatius und mit Pfarrer Unfried am Montag den 26.10.2020 feierten, wollten wir dieses Zeichen setzen.

Segen, das ist all das Gute, das Gott einem Menschen schenkt. Man kann Gott um dieses Gute bitten und man kann es einem anderen Menschen zusprechen. Schon einige Zeit vor der Segensfeier besprachen wir in den Gruppenkreisen mit den Kindern dieses Thema. Die Kinder malten ihre Wünsche für die Zukunft im neuen Kita-Haus auf bunte Herzen. Auch die Eltern, die ja an der kleinen Feier nicht teilnehmen konnten, wurden gebeten ihre Wünsche auf zu schreiben. So kamen viele kleine bunte Herzen zusammen. Wir bedanken uns bei den Eltern, die diese Möglichkeit der Beteiligung nutzten und uns vielfältige, berührende Wünsche zukommen ließen.

In einem großen Herzen, das auf den Boden des neuen Mehrzweckraumes gezeichnet war, wurden diese guten Wünsche gesammelt. Da wünschte man sich Spaß und Freude miteinander, gute Freunde und Hilfe und Unterstützung, wenn es mal nicht so gut läuft. Eltern wünschten den Kindern Geborgenheit und Raum zum Wachsen und Lernen. Auch die Erziehrinnen legten eigne Wünsche und Gebete dazu. Sie baten um Kraft und Energie um mit den Kinder den Alltag zu leben, aber auch um eine gute kollegiale Gemeinschaft untereinander. Der Segen Gottes soll all diese Gedanken aufnehmen und bekräftigen. Als optisches Zeichen wurde das große Wünscheherz mit zarten bunten Tüchern eingefasst.

Als Christinnen und Christen vertrauen wir beim Segnen darauf, dass Gott bei uns ist, dass er unser Leben stärkt und uns vor Bösem bewahren will. Aber man kann ihn nicht sehen, darum benutz der Pfarrer das Wasser und besprengt damit die Menschen, so kann man etwas fühlen, etwas spüren. So erklärte Pfarrer Unfried den Kindern sein Tun, bevor er mit Weihwasser an den Kindern vorbeiging und alle besprengte und dann durch die Räume ging, um den Segen auch dorthin zu bringen. Während sich die Gäste vom Ortsauschuss nach der Feier wieder verabschieden mussten, gab es für die Kinder in den Gruppen ein gemeinsames Frühstück und zur Feier des Tages auch noch ein Eis für jeden.