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Armut macht krank

2012-09-23 11:52:05

Denkanstoesse zur Caritas-Kampagne 2012[i]Jesus war parteiisch und kein Freund der distanzierten Abwaegung. Bei Kranken und Armen bezog er Position. Es ging ihm um Umkehr, um Veraenderung, man koennte auch sagen, um Wandlung. Er legte den Finger in die Wunde, konfrontierte die Gesunden und Reichen mit ihren Grenzen, ihren Fehlhaltungen und wies den Weg Richtung Naechstenliebe und Solidaritaet. (aus: Sozialcourage 2012)[/i]Der Teufelskreis ist bekannt: Armut macht krank und Krankheit macht arm.Die diesjaehrige Caritas-Kampagne nimmt sich dieses wichtigen Themas an. Auch in unseren Gemeinden stellen wir uns diesem Thema. Immer wieder sind die Caritaskreise vor Ort gefordert, wenn die notwendigen medizinischen Massnahmen finanziell einfach nicht zu tragen sind. Wir Christen vor Ort sind aufgefordert, offene Augen und Ohren fuer Menschen zu haben, die durch Krankheit in ihrer Lebens- und Arbeitswelt eingeschraenkt sind.Der folgende Segen moechte darueber hinaus Kraft und Zuversicht schenken:All deinen Fragen moege Gott sein Ohr oeffnen,deine stummen Schreie moege er in sein Herz lassen,damit sie nicht ungehoert verhallen.Er lasse in dir die Gewissheit keimen,dass er dich hoert und um dich weiss.Wenn du dich allein fuehlst, lasse er dich ganz sanft seine Naehe spueren;Wenn du zu fallen glaubst, reiche er dir seinen stuetzenden Arm.Treibt die Angst dich um, schenke er deinen aufgewuehlten Gedanken Ruhe.Meinst du ins Bodenlose zu stuerzen, so fange er dich mit offenen Armen auf.Scheint die Last der Krankheit dich zu erdruecken, durchdringe er dich mit neuer Kraft.Fuehlst Du nichts als Ohnmacht, so gebe er dir Geduld auszuhalten.Und wenn du nirgendwo mehr Sinn siehst und nur noch Leere spuerst,so erfuelle er alles Leere mit seiner Gegenwartund umhuelle dich ganz behutsammit seinem bergenden Segen.