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Bonhoeffer

In diesen Tagen jähren sich viele Ereignisse der Schlussphase des zweiten Weltkrieges und der Naziherrschaft in Deutschland zum 80sten Mal. So auch in der kommenden Woche der Todestag von Dietrich Bonhoeffer am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg. Von den Nazis in der Folge des Attentates auf Hitler am 20. Juli 1944 verhaftet, wurde er zum Tode verurteilt und noch in den letzten Tagen der Naziherrschaft umgebracht. Ein großer Theologe mit aufrechtem Gewissen ist nicht gewichen und hat dafür einen hohen Preis bezahlt. Viele seiner Gedanken – vor allem seine Zeilen „Von guten Mächten wunderbar geborgen…“ – berühren bis heute.

Das rückblickende Gedenken an ihn und die vielen anderen, die ihren inneren Kompass nicht verloren haben, wäre für sich genommen schon wichtig genug. Erschreckend ist, dass es in eine Zeit fällt, in der es bedrückend aktuell ist.

Mathias Wolf

Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen,
nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen,
nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.
Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen,
und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend empfangen.

Dietrich Bonhoeffer