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Das wollen wir noch essen und dann sterben.

2009-11-08 13:53:16

[b]Das wollen wir noch essen und dann sterben.[/b]Worte einer Frau, die in der Stadt Sarepta lebt. Sie hat ihren Mann verloren, kein Einkommen und sieht für sich und ihren Sohn keinen anderen Weg mehr als zu sterben. Die Bitte des Propheten Elija um Wasser (es herrscht Dürre) und um Brot (sie ist selbst am Verhungern) ist eine Zumutung. Eine Zurückweisung wäre nur zu selbstverständlich. Doch sie schildert Elija ihre verzweifelte Lage und er spricht ihr in Gottes Namen Mut zu. Die Zumutung wird im Teilen zur Verheißung. Gib und du wirst haben!Das ist biblische Logik, die unser Denken und Handeln immer wieder auf den Kopf stellt und die sich auf alle Lebensbereiche übertragen lässt.Wie ist das heute?Geben: das Materielle teilen, die Zeit teilen, das Leben miteinander teilen.Offen zu sein für Gottes Wirken ist auch heute immer wieder eine Zumutung. Was bin ich wirklich bereit herzugeben? Was kann ich teilen, wenn ich selbst den Eindruck habe viel zu wenig zu haben? Und nicht zuletzt: Kann ich Gott mein Leben in die Hand geben?Leben, das ist ein Geschenk, ein sehr kostbares. Leben ist uns auf Zeit gegeben und es kommt der Tag – und wer weiß, wann dieser ist – wenn wir dieses Leben mit aller Freude und allem Schweren, mit allem Gelungenem und Misslungenem wieder in Gottes Hand legen.Bin ich dazu bereit?