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Der Monat November

Der Monat November liegt vielen Menschen schwer auf der Seele. Die Erinnerung an die Verstorbenen (Allerseelen, Totensonntag) und die Opfer von Krieg und Gewalt (Volkstrauertag) beschäftigen die Menschen.

Die Lücke, die ein Mensch hinterlassen hat, wird gerade in dieser dunklen Zeit neu spürbar.

Ich muss den Alltag ohne diesen geliebten Menschen gestalten, spüre täglich die Leere, die der oder die Verstorbenen hinterlassen hat. Leide an seiner/ihrer Abwesenheit.

Trost stellt sich zunächst nicht ein.

Wie das Leben gestalten? Wie mit dem Schmerz weitermachen?

Es braucht Begegnungen mit anderen Menschen. Nicht nur mit den Menschen, die ebenfalls trauern, sondern auch mit fröhlichen, freundlichen Menschen, die mir gut tun.

Es braucht die alltäglichen, einfachen und frohmachenden Begegnungen, die mir nicht nur einfach sagen, das Leben geht weiter, sondern die mir sagen, das Leben kann (trotzdem) wieder schön sein. Das ist wirklich Hoffnung, bringt wirklich Licht, bringt mich Gott und en Menschen wieder näher. Und deswegen zünden wir auf den Gräbern unserer Lieben in diesen Tagen wieder Kerzen an, um dieser Hoffnung ein Zeichen und dem Leben eine Chance zu geben.

Christof Reusch, Pastoralreferent