Eine Liebe, die sich gewaschen hat!

Unter dieser Überschrift stehen unsere diesjährige Erstkommunionvorbereitung und unsere Festgottesdienste.An Gründonnerstag haben wir uns an die Fußwaschung erinnert. Jesus macht sich klein, kniet vor seinen Jüngern. Er ist sich nicht zu schade für diesen Dienst. Damals, wie heute, eine Handlung, die zumindest zum Nachdenken und Gespräch anregt. Manche verstehen es nicht, ärgern sich, sind entsetzt, so wie Petrus, das kann nicht sein - das darf nicht sein. Andere finden es mutig oder eher unklug.Jesus eckt auf alle Fälle mal wieder an, wie so oft. Er redet nicht nur vom Dienen, er tut es, ganz einfach, unspektakulär, und doch so wirkungsvoll.Am Ende fragt er seine Jünger: „Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“Begreifen wir, was Jesus uns getan hat?Ein Beispiel grenzenloser Liebe hat er uns allen gegeben.Unsere Erstkommunionkinder haben über die Fußwaschung nachgedacht und überlegt, was es für uns heute heißt, Jesus nachzufolgen, seinem Beispiel nachzufolgen und anderen zu dienen. Wie sieht für uns heutzutage „Fußwaschung“ aus?Ganz unspektakulär doch sehr wirkungsvoll, im Wahrnehmen meines Mitmenschen. Meine Ängste, Bedürfnisse und Wünsche mal hintenan stellen. Stellung beziehen und denen, die Unterstützung brauchen, zur Seite stehen, auch wenn andere darüber die Stirn runzeln und sich aufregen.Jesus hat die Menschen seiner Zeit aufgeregt und in Bewegung gebracht.Ich wünsche unseren Erstkommunionkindern und uns allen, dass wir uns von Jesus in Bewegung bringen lassen, zur Nachfolge, zum Dienst an unseren Nächsten.