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Erntedank - der andere Blickwinkel

2007-09-30 09:34:47

E – rfolgR – enditeN – ettogewinnT – echnologieE – ffizienz Lieb – E Natu – R Danke – N Solidaritä – T Gebet – E In vielen Gemeinden wird an diesem Wochenende Erntedank gefeiert. Es ist der Dank für die Gaben, die im Laufe des Jahres gewachsen sind - gesät und gepflegt vom Menschen; doch ohne das Wachstum, die Sonne und den Regen gäbe es keine Ernte.Es braucht beides, die Arbeit des Menschen und die Gaben Gottes. „Alles hat seine Zeit“, so braucht es auch den rechten Augenblick der Aussaat, des Wartens und des Erntens. Leben wir Menschen nicht mehr im Ablauf der Jahreszeiten, steht das ganze Jahr immer das gleiche auf dem Tisch und spielt das Wetter keine Rolle mehr, dann verlieren wir den Bezug und halten alles für machbar. Dann kommt die Milch aus dem Tetrapack und die Kühe sind lila.„Wofür soll ich danken? Ich habe mir das, was ich habe, selbst erarbeitet“ – so oder so ähnlich klingt es, wenn Menschen nur noch auf sich selbst bezogen leben. Dann fehlt die heilsame Mitte, die Orientierung, der Halt.Jesus regt immer wieder an, den Blickwinkel zu ändern und nicht in die Selbstgefälligkeit zu verfallen. So stellt er z.B. Kinder in die Mitte – Kinder hatten zur Zeit Jesu keinen eigenen Wert. Jesus holt das scheinbar wertlose in die Mitte und macht deutlich, wie Gottes Sichtweise ist.Das Fest Erntedank lädt uns ein, immer wieder neu den Blick aufs Wesentliche zu richten und den DANK nicht zu vergessen.