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Friedenslicht 2012

2012-12-06 11:05:24

Heute zünden wir die zweite Kerze am Adventskranz an. Kerze hat immer etwas beruhigendes, wärmendes, friedliches an sich, sofern man sorgsam damit umgeht. Die Adventskranzkerze weist darauf hin, dass das Friedensfest nicht mehr weit hin ist. Bei aller Hektik und Stress nehmen sich viele Familien die Zeit und denken darüber nach, worauf sie sich wirklich im Advent vorbereiten. Oft rundet diese Besinnungszeit ein gemeinsam gesungenes Adventslied ab.In unseren Adventslieder ist oft von dem Licht die Rede, das da kommen soll. Jesus selbst sagt von sich: \"Ich bin das Licht der Welt\" (Joh 8,12). Dadurch, dass wir als Christen seinen Namen tragen, sind wir selbst Licht der Welt. Wir wollen Christus, das Licht der Welt in dieser Welt bezeugen.Eine besondere Aktion des Zeugnisses für \"Christus, das Licht der Welt\" ist das Friedenslicht. Es wurde an der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet, von Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Wien gebracht. Von dort werden es deutsche Pfadfinder in verschiedene Städte der deutschen Bistümer tragen. Für das Bistum Limburg dürfen wir in diesem Jahr das Friedenslicht von Bethlehem in Oberursel begrüßen. Am 3. Adventssonntag bringen unsere Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht in die Liebfrauenkirche nach Oberursel. Gemeinsam mit unserem Bischof Franz Peter und vielen Jugendlichen aus dem ganzen Bistum Limburg wird es um 15.00 Uhr in einer Lichtfeier begrüßt. Ab 13.30 Uhr gibt es ein kleines Programm rund um die Kirche. In der Lichtfeier wird das Licht Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergeben, die es dann in die verschiedenen Gemeinden in unserem Bistum tragen. In den Kirchen unserer Pfarrei wird es in der Advents- und Weihnachtszeit brennen. Viele Familien nehmen das Licht mit nach Hause.\"Mit Frieden gewinnen alle\" heißt das Motto der diesjährigen Friedenslicht-Aktion. Wir erleben tagtäglich die vielen Dunkelheiten, die durch die Kriege in den verschiedenen Gebieten der Welt ausgelöst werden. Auch in dem Land, aus dem das Friedenslicht kommt, gibt es kriegerische Auseinandersetzungen. Wenn wir Weihnachten feiern und auf das Friedenslicht schauen, bringen wir unserem Glauben zum Ausdruck, dass die vielen Dunkelheiten in dieser Welt nicht das letzte Wort haben. Wir selbst wollen Lichtträger und damit Friedensbringer sein und uns für den Frieden im Kleinen und im Großen einsetzen. Dann freuen sich nicht nur die, die das Licht tragen dürfen, sondern auch die, die von der Friedensbotschaft hören und auf friedliebende Menschen treffen.Somit kann Weihnachten tatsächlich ein Fest des Friedens und des Lichtes sein.Ich wünsche allen eine friedvolle Zeit.