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Frohe Ostern! Frohe?

Klingt gerade ein bisschen nach Hohn.

Meinen persönlichen Vorstellungen vom Osterjubel in der Osternacht, von österlichem Familienfest, vom selbstgesteuerten Einkauf für die Feiertage oder dem wohlverdienten Osterurlaub stehen Regeln, meine eigenen Ängste, die Hygienevorstellungen andere oder gar der Tod entgegen. Die Gesellschaft scheint kurz vorm Zerbersten, sie ist „#mütend“ (müde + wütend), las ich dieser Tage.

Frohe Ostern!? Der gängige Wunsch allein macht Ostern nicht zum Fest. Aber wer die Perspektive wechselt, entdeckt: Es ist andersherum, nicht das Frohe macht Ostern, sondern Ostern macht das Frohe! Weil auch Gott die Perspektive gewechselt hat, weil er/sie in Jesus das ganze Leid, das Elend von Verrat und Eifersucht, von Unverständnis und Machtspielerei, von Herrschaftsgebaren und Einsamkeit durchlebte, durchlitt, durchstarb. Und dann ist Jesus auferstanden: Hoffnung wider alle Hoffnung! Für mich heißt das, alles was mich einengt und nervt, alles was mir Schaden zufügt und mich krank macht, hat ein Ende. Vielleicht nicht jetzt gleich, aber letztlich – da wird alles gut! Das ist Grund genug zum Feiern. Und es ist Anlass nach dem Frohen zu suchen, in und unter allen Umständen (wie die Kinder nach den Ostereiern).

In diesem Sinne: Frohe Ostern!

Ihre/Deine Katrin Gallegos Sánchez

 

PS: Und wer es ein bisschen ausführlicher mag, darf gerne mal in unser kurzweiliges Ostervideo reinklicken, hier: „Ostern für Spätaufsteher*innen“.