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Gedanken zum 14. Sonntag im Jahreskreis

2013-07-01 17:21:29

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,endlich Ferien endlich Urlaub! Alle, große und kleine Menschen, haben es verdient!Ferien, eine geschenkte Zeit zum Auftanken, zur Erholung. Jeder Mensch braucht solche Momente der Erholung. Gott, der Schöpfer wusste es und deshalb hat uns den Sonntag als freien Tag geschenkt. Urlaubszeit und Ferien sollen uns auf neue Aufgaben vorbereiten, uns die Möglichkeit geben, unser Leben zu reflektieren, innezuhalten, um frei zu sein, auf etwas Neues, was kommt.Viele Menschen auf ihren Urlaubswegen gehen gerne in die Kirchen, besichtigen sie, bleiben oft vor Kreuzen oder Marienfiguren an den Wegen stehen, um sie zu betrachten. Durch diese Betrachtung kommen sie dann zur Ruhe, erholen sich. Vielleicht denken sie über ihren persönlichen Glauben oder ihre Beziehung zu Gott nach. An diesem 14. Sonntag im Jahreskreis hören wir in der zweiten Lesung Worte des heiligen Paulus an die Galater. Paulus schreibt: \"Schwestern und Brüder! Ich will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich für die Welt.\" (Gal 6, 14) Es ist typisch Paulus. Ganz starke Worte, die uns den Weg weisen. Das Kreuz ist durch den Tod Jesu nicht mehr ein Werkzeug des Todes sondern ein Grund, sich dieses Kreuzes zu rühmen. Warum? Weil unser Herr und Bruder Jesus auf diesem Kreuz den Tod besiegt und uns das ewige Leben geschenkt hat. Er blieb nicht auf dem Kreuz hängen, sondern ist auferstanden, damit wir mit ihm auch auferstehen. Deshalb können wir uns mit Paulus des Kreuzes Jesu Christi rühmen. Der selige Papst Johannes Paul II. hat ein schönes Gebet \"Kreuz Christi, sei gegrüßt\" formuliert.Nehmen Sie bitte dieses Gebet auf Ihre Reise mit und wenn Sie vielleicht an einem einsamen Kreuz stehen, rühmen Sie und preisen Sie dieses Kreuz, in dem wir alle das Leben haben!So wünsche ich allen, Großen und Kleinen, eine schöne Zeit und bis wir uns wieder sehen, halte Gott Sie in seiner guten Hand!Jan Klementowski, DiakonDas Gebet von Papst Johannes Paul II.Kreuz Christi, sei gegrüßt! Wo immer dein Zeichen sich findet, gibt Christus Zeugnis für seinen Ostersieg; und er gibt Zeugnis für die Liebe, die die Kraft des Lebens ist, die Liebe, die den Tod besiegt.Kreuz, sei gegrüßt, wo immer du dich findest, auf den Feldern, an den Straßen, an den Stätten, an denen Menschen leiden, an denen sie arbeiten, studieren und schöpferisch tätig sind, auf jeder Brust von Mann und Frau, in jedem Menschenherzen. Kreuz Christi, sei gegrüßt!