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Gedanken zum 30. Sonntag in Jahreskreis 23.10.2011

2011-10-16 18:14:38

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben an den liebenden Gott!Jesus wird im heutigen Sonntagsevangelium Mt 22, 34-40 von einem Pharisäer auf die Probe gestellt. Er fragt ihn: „Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?“ Mt 22, 36. Jesu Antwort ist ganz klar und deutlich. Er versucht nicht lange zu erklären sondern sagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken (…) Ebenso wichtig ist das zweite Gebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Mt 22, 37. 39An diesen beiden Geboten hängte das ganze Gesetz der Juden. Die jüdischen Schriftgelehrten zählten in der Bibel 248 Gebote und 365 Verbote! Kein Mensch konnte diesen Geboten und Verboten folgen. Sie waren ausgedacht, um das Volk Gottes zu unterdrücken und nicht zu befreien. Das schlimmste daran war es, dass diese Gelehrten des Volkes mit den Geboten und Verboten ganz locker umgegangen sind. An einer anderen Stelle kritisiert Jesus dieses Vorgehen scharf.Jesu Botschaft ist eine Botschaft der Befreiung und der Hoffnung, eine Botschaft der Liebe und nicht eine Botschaft, die uns zu Sklaven macht.Wenn wir in unserer Zeit Menschen mit dieser Botschaft begeistern wollen, müssen wir so wie Jesus mit den Menschen umgehen, also das Gebot der Liebe vorleben und bezeugen. Dieses Zeugnis der Gottes- und Nächstenliebe ist das Wichtigste im Leben eines Christenmenschen. „Denn wir werden an der Liebe erkannt“ singen wir im Lied „Wir sind einig im Geiste“!Ich wünsche uns allen die Kraft des Heiligen Geistes, damit wir fähig sind diese Liebe Gottes und des Menschen in unserem Alltag zu bezeugen.Gott der Liebe segne Sie und beschütze Sie auf all Ihren Wegen.Ihr Jan Klementowski, Diakon