Gedanken zum Dreifaltigkeitsonntag am 03.06.2012

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,Bei allem Glauben, theologischen Aussagen und Dogmen über Gott, ist es schwer daran zu glauben, dass Gott in drei Personen ist.Die Beziehung des Dreifältigen Gottes ist eine Beziehung der Liebe und des Vertrauens unter den Personen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.Der heutige Sonntag möchte uns diese Beziehung vor unseren Augen führen und uns sagen, dass wir Menschen, die an Gott glauben, auch so leben sollen. Also in der Liebe zueinander und im gegenseitigen Vertrauen. Gott schickte seinen einzigen Sohn Jesus aus Liebe zu uns. Nach Jesu Himmelfahrt sendete er den Jüngern den Beistand, den Heiligen Geist. Unsere Antwort darauf kann nur der Glaube in der Liebe zum dreifaltigen Gott und zu den Menschen sein. Im heutigen Evangelium gibt Jesus seinen Jünger den Missionsauftrag: „Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (…) Seid gewiss: Ich bin euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28, 18.19 b)Jesu Wille ist es, alle Menschen zu retten und allen Menschen, die Botschaft von dem liebenden Gott zu verkünden. Niemand darf und kann ausgeschlossen werden! Dieser Auftrag Jesu gilt für alle Zeiten. Er ist unbegrenzt nach Raum und Zeit. Deshalb sind wir dazu berufen, auch in unserer Zeit Jesu Auftrag zu erfüllen. Bei allem Tun und Mühen können wir auf Jesus bauen und ihm vertrauen, dass er so wie damals, auch heute bei uns ist und dass der Heilige Geist uns immer stärkt, wenn wir um ihn bitten. Er steht uns bei!Im Kommunionvers des heutigen Sonntags lesen wir folgende Worte:„Weil ihr Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen, den Geist, der ruft: Abba, Vater.“Ich wünsche uns allen, dass wir immer tiefer die Liebe Gottes zu uns in unseren Herzen spüren und auf diese Liebe unsere persönliche Antwort geben und so zu Botinnen und Boten der frohen Botschaft in unserer Zeit werden. Gott halte Sie alle fest in seiner Hand!Jan Klementowski, Diakon