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Haben Sie heute einen Moment Zeit?

Wenn ja, lade ich Sie zu einer kleinen Übung ein!

Heute ist etwas ganz Besonderes. Heute ist jetzt, dieser Augenblick. Leben wir im Heute? Ich entdecke, dass wir oft im Gestern und im Morgen leben.

Ich lade Sie ein zu einer kleinen Übung.

Suchen Sie sich einen guten Ort, ob drinnen oder draußen. Dazu legen Sie am besten das Blatt zur Seite und schließen die Augen. Meine beiden Hände lege ich wie zwei kleine Schalen auf die Oberschenkel. Ich stelle mir vor, in der linken Hand steht das Wort „gestern“. Und da fällt mir einiges ein, was gestern war. Ich lass mir ein wenig Zeit dafür. All das, was gestern war, das Gute und Schöne, aber auch das Belastende ist vergangen. Es ist gut so, ich vertraue es Gott an. Da ist es aufgehoben.

Ich konzentriere mich auf die rechte Hand und stelle mir vor, auf der Handfläche steht das Wort „morgen“. Noch weiß ich nicht, was morgen sein wird, aber ich kann mir einiges vorstellen, Vielleicht gibt es Pläne für den Sonntag. Was werde ich unternehmen? Was werden wir kochen? Vielleicht habe ich auch Ängste für morgen. Ich lasse mir Zeit und lasse aufsteigen, was mir bei dem Wort „morgen“ in den Sinn kommt. Dann lege ich auch das Wort „morgen“ in Gottes Hand, da ist es gut aufgehoben.

Nun lade ich Sie ein, beide Hände langsam zum Herzen hin zu bewegen und da übereinander zu legen. Hier ist das Heute. Vielleicht spüre ich das Herz schlagen, an diesem Punkt, im Jetzt bin ich ganz gegenwärtig. Ich verweile ein wenig im Heute, im Jetzt. Vielleicht spüre ich im Heute etwas von der Gegenwart Gottes, der von sich gesagt hat: Ich bin der Ich-bin-da. Ich bin ganz im Jetzt.

Einen gesegneten Sonntag und einen guten Start in die neue Woche wünsche ich Ihnen

 Anita Novotny