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Halbzeit

In dieser Woche beginnt der Monat Juli, und das bedeutet: die zweite Jahreshälfte bricht an.

Wer die erste Hälfte hinter sich hat, hat schon viel erlebt und geschafft: Schönes und Trauriges, Abenteuerliches und Langweiliges, Einsames und Gemeinsames. Wer die zweite Hälfte noch vor sich hat, kann sich noch auf Vieles freuen und muss so Manches bewältigen.

Erinnern Sie sich noch an den Jahreswechsel? Corona war das beherrschende Thema. Doch seit dem Wegfall der verpflichtenden Schutzmaßnahmen scheint die Pandemie aus dem Focus der Aufmerksamkeit verschwunden zu sein. Dafür rückte seit dem 24. Februar der Krieg in der Ukraine in den Vordergrund – und anhand von Lieferengpässen und Inflation spüren auch wir längst die Auswirkungen.

Neben den gerade skizzierten großen gesellschaftlichen Themen, hat jede/r von uns aber auch eine ganz persönliche erste Halbzeit 2022 hinter sich.

Wie ist es Ihnen ergangen? – Welche Hoffnungen oder Befürchtungen haben sich erfüllt? Wofür sind Sie dankbar, womit unversöhnt? Mussten Sie sich von etwas oder von jemandem verabschieden? Gab es Erfahrungen des Scheiterns oder neue Aufbrüche?

Pausen zum Innehalten und Kraft tanken sind wichtig! Gott sei Dank haben wir sonntags jede Woche einen Tag der Unterbrechung vom Arbeitsalltag, den wir als Christ*innen gemeinsam feiern können; und an jedem Tag und zu jeder Zeit dürfen wir Gott anvertrauen, wofür wir bitten und danken.

Ich wünsche uns allen friedliche Sommertage, an denen wir Kraft tanken können für die „zweite Halbzeit“ 2022. Oder ganz konkret, wie es der hl. Paulus in Röm 12, 12 in den „Weisungen für das Leben der Gemeinde“ formuliert:

„Freut euch in der Hoffnung, seid geduldig in der Bedrängnis und beharrlich im Gebet!“