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Leben auf der Flucht

2014-01-11 19:34:53

\"Geschwisterlichkeit - Fundament und Weg zum Frieden\" So lautet das Thema, das Papst Franziskus für den Weltfriedenstag der Kirche gewählt hat. Damit möchte der Papst ein Zeichen setzen für eine weltweite Solidarität mit Armen und Ausgegrenzten. Im Pax-Christi-Gottesdienst, den Dekan Paul Lawatsch zusammen mit einem Team der Pax-Christi-Gruppe vorbereitet hat, wird anlässlich des Weltfriedenstages die Situation der Flüchtlinge weltweit in den Blick genommen. Krieg und das damit verbundene Leid ist eine der Hauptursachen dafür, dass Menschen fliehen müssen.Im anschließenden Gespräch ist Gelegenheit zum Austausch und zur Information. Am Beispiel des Flüchtlingslagerns Dzaleka in Malawi - Willi Weitzel hat anlässlich der Sternsingeraktion hierzu einen Film gedreht, der an diesem Abend gezeigt wird – wird deutlich mit welchen Hoffnungen und Ängsten Menschen auf der Flucht und in Flüchtlingslagern leben, wie sie sich selbst helfen und welche Unterstützung sie brauchen. Die meisten Flüchtlinge würden gern in ihrer Heimat in Frieden leben. Wer doch weiter fliehen muss, verlässt alles, was ihm vorher vertraut war: die Heimat, die Familie, die Sprache und Ausbildung ja selbst die gewohnte Esskultur. Es heißt Neuanfangen in der Fremde, vielleicht auch hier in Oberursel. Heißen wir die Flüchtenden willkommen? Bauen wir Brücken um die Menschen und ihre Kultur kennenzulernen und tragen wir mit dazu bei, dass sie in Deutschland eine neue Heimat finden können? „Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen“, diese Orientierung gibt Jesus auch uns heute.