Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Mose vor dem brennenden Dornbusch – Mose erlebt die Gegenwart Gottes

2010-03-04 17:25:51

Diesem Text geht eine grundlegende Erfahrung unseres Lebens vorweg. Da sind Menschen aus dem Volk Gottes, die Leid und Ungerechtigkeit erfahren. Deren Leben keinen Sinn zu ergeben scheint. Gott ist nicht erfahrbar und greifbar. Sie schreien zu Gott – doch er scheint ihre Gebete nicht zu erhören. In dieser Situation offenbart sich Gott als der Hören und Handelnde. Er hört die Klage seines Volkes, er kennt ihre Leiden und er will sie daraus befreien. Sein Name ist Programm: Ich bin der Ich-bin-da. Aber wie erfahre ich Gottes Nähe, sein Dasein, seine Liebe und seine Befreiung? Oftmals passiert nicht das konkret, wofür wir beten. Es geschieht sogar das Gegenteil oder die Verschlimmerung unserer Lage. Und doch verstehen wir erst im Nachhinein, dass sich unser innerster Wunsch erfüllt hat, aber auf eine ungeahnte Weise. Jetzt sind wir noch halbblind und sehen keinen Ausweg, keine Besserung und keinen Sinn. Was bleibt uns? Wir können unsere Sinne schärfen und dadurch sensibel für Gottes Wirken in unsere Leben werden:Danken für das unverhofft Glückende in unserem Alltag Bitten für andere, die durch schwere Zeiten gehenGott loben und preisen für die vielen Wunder, die wir in der Natur und in der Welt der Technik und Kultur tagtäglich erleben. Menschen in ihrem Streit mit Gott und ihrer Klage begleitenFür die kommende Woche wünsche ich Ihnen Momente der Nähe Gottes, in denen Sie ihr Leben mit Seinem liebenden Blick anschauen können und dadurch zu liebenden Menschen verwandelt werden.Pastoralassistentin Ingeborg Tellenbach