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Sonne der Gerechtigkeit

2015-06-12 21:23:17

Sonne der GerechtigkeitIn diesen Tagen warnen die Dermatologen vor, sich zu starker Sonneneinstrahlung auszusetzen. Zu lange Sonnenbäder sind schädlich. Sie empfehlen Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, je nach Hauttyp. In Deutschland erkranken jährlich etwa 80 Patienten pro 100.000 Einwohner am sogenannten Weißen Hautkrebs.Andererseits tut die Sonne nach den trüben Wintertagen wieder besonders gut. Sie spendet Licht, wärmt, tut der Seele und der Laune gut: sie ist lebenswichtig. Schon kurze Aufenthalte in der Sonne bilden Vitamin C. Oft wird eine Lichttherapie gegen Depressionen angewandt.In der Heiligen Schrift und in unseren Kirchenliedern ist oft von dem Licht und der Sonne die Rede. Sie werden positiv dargestellt. „Ihr seid das Licht der Welt!“ Jesus fordert uns nicht auf, Licht zu werden, vielmehr meint er damit, wie wir uns als Christen zeigen, ob positiv oder negativ, so stellen wir dieses Licht in der Welt dar: ob es hell leuchtet, leicht verdunkelt ist, oder überhaupt nicht zu sehen ist. Bei der Taufe wird den Eltern die Taufkerze mit den Worten übergeben: [i]„Christus, das Licht der Welt, hat ihr Kind erleuchtet. Es soll als Kind des Lichtes leben, sich im Glauben bewähren und dem Herrn und allen Heiligen entgegengehen, wenn er kommt in Herrlichkeit.“[/i]Dieses Licht kommt von Christus, der Sonne der Gerechtigkeit. Im Kirchenlied heißt es: [i]„Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unserer Zeit!“[/i] (GL 481). Diese Sonne kann nicht stark genug sein und wir können uns ihr aussetzen - ohne Sonnencreme mit Schutzfaktor. Christus, die Sonne der Gerechtigkeit möge durch uns Licht spenden, Wärme schenken und der Welt Freude verleihen. Dann kann auch das Wirklichkeit werden, was in dem Lied noch besungen wird: [i]„brich in deiner Kirche an, dass die Welt es sehen kann“[/i].Einen sommerlichen Gruß sendet IhrReinhold KalteierPfarrer