…und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade
Alle Jahre wieder verbindet sich mit dem Weihnachtsfest der sehnliche Wunsch nach Frieden – so
wie ihn die Engelchöre in der Heiligen Nacht besungen haben. Und alle Jahre wieder die schreckliche
Fallhöhe zum Boden der Realität. In der Ukraine droht ein zermürbender Stellungskrieg. Israel wird
von beispiellosem Terror erschüttert. Wohin soll das führen? Und gibt es wirklich keinen Ausweg aus
der Gewalt?
So weit der Weg zum Frieden auch derzeit zu sein scheint: Unerschütterlich steht die Hoffnung.
Menschen können nicht nur Gewalt. Menschen können auch Frieden. Das ist Gottes Hoffnung für
unsere Welt. Und wir haben allen Grund an dieser Hoffnung fest zu halten.
Der Friede Gottes wird nicht einfach vom Himmel fallen. Er braucht Frauen und Männer, die
vermitteln können und Brücken bauen. Er braucht die Klugheit derer, die legitime Selbstverteidigung
nicht ausufern lassen zu neuem Unrecht. Vor allem aber braucht es die Hoffnung, dass Friede
möglich ist unter uns Menschen. Frieden in Gerechtigkeit. Advent und Weihnachten erinnern daran.
Gott sei Dank!
Pfr. Andreas Unfried