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Unterwegs mit Franziskus (1) - SUCHEN

2008-09-21 13:52:45

In der ersten Herbstwoche werden sich 25 Christen unseres pastoralen Raumes auf Spurensuche begeben. Sie fahren nach Assisi, um die Orten zu besuchen, an denen der Heilige Franziskus und die Heilige Klara wirkten. Die kommenden drei WEB-Worte wollen Ihnen deshalb Anregungen zum Gebet im Geiste des Heiligen Franziskus geben, um so mit auf dem Weg zu sein. Drei einfache Fragen sollen uns in diesen drei Wochen begleiten: Was will Gott von mir? Wer ist Gott für mich? Wie begegne ich Gott?Also zunächst:WAS WILL GOTT VON MIR?Eine der Wendepunkte im Leben des Heiligen Franziskus ist die Begegnung mit Jesus im Gebet vor dem vor dem Kreuzbild von San Damiano. Dort bricht eine Sehnsucht nach einem Leben mit Jesus und im Geiste Jesu in ihm auf. Und dort findet er im Gebet folgende Worte:Höchster, glorreicher Gott,erleuchte die Finsternis meines Herzensund schenke mir rechten Glauben,gefestigte Hoffnung und vollendete Liebe.Gib mir, Herr, das Empfinden und Erkennen,damit ich deinen heiligen und wahrhaften Auftrag erfülle.Es gibt Momente im Leben, da liegt der eigene Weg im Dunklen, da hat man das Gefühl, ziellos herumzuirren,da empfindet man eine „Finsternis des Herzens“. Halten wir Gott diese Finsternis hin und bitten ihn, das er unseren Lebensweg „erleuchte“.Um zu erkennen, was Gott mit mir vorhat, was er mir in meinem Leben auch zutraut, braucht es Offenheit. Franziskus bittet um das „Empfinden und Erkennen“, Gottes Auftrag zu erkennen. Man kann das auch übersetzen in die Worte offene Sinne und klaren Verstand.Bitten wir Gott ganz schlicht um offene Sinne und einen klaren Verstand, damit wir erkennen, was er von uns will.Vielleicht kann in der kommenden Woche dieses Gebet ihr Gebet werden?