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Was bedeuten uns Träume?

Tagträume oder Nachtträume?

Schöne Träume oder Alpträume?

 

Träume sind - so sagen die Psychologen - eine Art Müllabfuhr der Seele. Da wird manches an die Oberfläche gespült, was in der Tiefe vor sich hin modert.

Oder aber: Träume sind die Sprache, die wir tagsüber nicht hören.

In der Bibel heißt es sogar: Träume sind der Engel Sprache.

Die Bibel sagt uns, dass Josef, der Zimmermann, die Sprache der Träume verstand.

 Immer wieder wird er im Traum auf das hingewiesen, was wirklich zählt: die Führung Gottes. Gott überrascht uns oft mit seinen Plänen – wie damals Josef. So lesen wir am 4. Adventssonntag im Evangelium nach Matthäus „Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm empfohlen hatte.“ Er blieb bei Maria, die ein Kind erwartete, das nicht seines war. Er blieb bei diesem Kind, das schon in jungen Jahren bedroht wurde. Er bot ihm Halt und schützte es. „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage.“ (Mt 2,13) Und wieder: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und zieh in das Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot.“ (Mt 2,20) – Josef ist kein Mensch des Stillsitzens.

 Er steht auf und geht – und tut, was er im Traum hört.

 

Gerne gebe ich Ihnen folgendes Segensgebt mit in die Tage des Advents:

Gott sende uns immer wieder einen Engel.

Einen Weck-Engel, der uns wachrüttelt,

einen Weg-Engel, der uns den Weg weist,

einen Trost-Engel, der uns auch in der Trostlosigkeit begleitet,

einen Schutz-Engel, der uns den Rücken stärkt,

einen Segens-Engel, der uns deinen Frieden bringt.

Das gebe uns du, Vater und der Sohn und Heiliger Geist. Amen.

 

Anita Novotny

Gemeindereferentin