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Wer singt betet doppelt!

2011-05-19 23:24:48

Diese Feststellung wird unserem Kirchenvater Augustinus zugesprochen. Mag sie auch schon viele Jahrhunderte alt sein, ist sie deswegen nicht weniger wahr.Mit Gesang, mit Musik lassen sich Gefühle, Stimmungen, Gedanken und letztendlich unser Glaube viel besser ausdrücken als nur mit dem Wort.Musik gehört zu unserem Alltag. Musik und Gesang gehören zu jeder Religion.Lob, Freude, Klage und Trauer können wir damit zum Ausdruck bringen. Gesang kann uns in Ekstase oder Trance versetzen.Musik und Gesang sind ein Geschenk, das uns Menschen begleitet, von klein auf bis ins hohe Alter. In der Bibel gibt es eine Vielzahl von Gesängen, sei es der Schöpfungshymnus, das Mirjamlied oder das Hohelied der Liebe, um nur einige zu nennen. Mag auch der Eindruck entstehen, selbst zu singen sei nicht mehr gefragt in unserem Medienzeitalter mit seinen grenzenlosen Möglichkeiten, so zeigt die Realität anderes. Immer noch spüren Eltern, dass das Schlaflied mit der vertrauten Stimme von Vater oder Mutter gesungen, nicht durch eine noch so perfekt aufgenommene CD zu ersetzen ist. Noch immer kann man im Kindergarten und in der Grundschule erleben, dass Kinder gern und mit Begeisterung singen und selbst bedauernd feststellen, wie schade es ist, dass zu Hause das gemeinsame Singen nicht gepflegt wird. Selbst Jugendliche entwickeln eine ungewohnte Kreativität und Aktivität, wenn sie selbst, z. B. in einer Band, musizieren oder singen.In unseren Kirchengemeinden gibt es viele Chöre, Musizierkreise und Bands, die sich mit Begeisterung einer großen Palette von Kirchenmusik zuwenden und damit unsere Gottesdienste bereichern.Ob es die bekannten und traditionsreichen Lieder der vergangenen Jahrhunderte sind oder eher die Neuen Geistlichen Lieder. Allen ist gemeinsam, dass sie versuchen unseren Glauben in Sprache zu bringen und mit Leben zu füllen. So heißt es schon in einen bekannten Kirchenlied: “Kommt herbei, singt dem Herrn, ruft ihm zu, der uns befreit. Singend lasst uns vor ihn treten, mehr als Worte sagt ein Lied.“ Hören wir nicht auf, von unserem Glauben an Christus zu sprechen, ja besser noch - hören wir nicht auf, von ihm zu singen!„Seht er lebt, ja er lebt er stand auch am dritten Tag…“