Wir haben seinen Stern gesehen

[i]„Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.“[/i] (Mt 2,9-11) Im Evangelium zum 6. Januar hören wir von den Sterndeutern, die sich auf eine lange, beschwerliche Reise begeben, um den verheißenen König der Juden zu suchen. Wer an diesem Wochenende mit offenen Augen durch die Straßen spaziert, dem kann es passieren, dass er auf eine kleine Gruppe solcher „Sternsucher“ trifft. Die Sternsinger sind wieder in unseren Gemeinden unterwegs. Es sind Kinder und Jugendliche, die sich in guter Tradition auf den Weg machen, um Geld für Kinder in Not zu sammeln. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch der Weg der heutigen Sternsinger beschwerlich sein kann: Klirrende Kälte, glatte Straßen, Regen und der ein oder andere Haushund können die Aktion erschweren. Doch trotzdem sind jedes Jahr rund 500 000 Sternsinger in Deutschland unterwegs – angetrieben von der Freude, selbst helfen zu können, die Menschen daheim zu besuchen und ihnen und ihren Familien den Segen zu bringen sowie zu guter Letzt etwas gemeinsam zu erleben.Schwerpunktland der Aktion ist diesmal Kambodscha, wo überdurchschnittlich viele Menschen mit einer Behinderung leben müssen. Viele Behinderungen gehen auf Landminen und Streubomben zurück – Folgen von mehr als 30 Jahren bewaffneter Konflikte. Wenn Sie sich über die Sternsingeraktion informieren möchten: [url=http://www.sternsinger.org][b] www.sternsinger.org[/b][/url].